WeDoKu wird politisch:
Was: Vortragsreihe zu Extremismus und Verschwörungen
Wann: Nächster Termin: Donnerstag, 26. September 2024, um 19 Uhr
Wo: Welthaus Aachen, An der Schanz 1, 52064 Aachen, Aula (2. Stock, leider nicht barrierefrei)
Thema: Ein Geheimplan hinter allem – Verschwörungsdenken und Antisemitismus vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen und Kontrollverlusten
Referenten: Markus Baum und Andreas Stahl, Centrum für Antisemitismus-und Rassismusstudien (CARS) an der KatHo
Das politische Spektrum verschwimmt. Fronten verlaufen längst quer durch alle Lager und Überzeugungen. Rechtsextreme Memes und Verschwörungserzählungen sind populär und erreichen in alternativen Onlinemedien ein riesiges Publikum.
Eintritt frei!
– Was können wir wem noch glauben?
– Wieso wandeln sich Linke zu Neonazis?
– Wie steht es um die rechtsextreme und verschwörungsgläubige Szene in Aachen, der Region und darüber hinaus?
– warum reicht es nicht aus, Personen wie Daniele Ganser pauschal als „Rechtspopulisten“, „Schwurbler“ oder „Antisemiten“ zu bezeichnen?
– An welchen Schiffren und Codes erkennen wir problematische Verschwörungsnarrative?
– Und was hat das alles mit der Ukraine und der „jüdischen Weltverschwörung“ zu tun?
Die Welthaus-Donnerstags-Kultur (WeDoKu) wirft in vier Vorträgen Schlaglichter auf diese Fragen und den Zusammenhang von Verschwörungsdenken und Rechtsextremismus.
Gemeinsame Gartenarbeit mit dem Besuch aus Südafrika
Alle Vorträge:
23.05.24: Friedensforscher“ Daniele Ganser: Ein Medienstar und seine fragwürdigen Methoden
Referent: Matthias Holland-Letz
27.06.24: Radikal rechte und verschwörungsideologische Szene im Raum Aachen – Verfassungsschutz-relevante Delegitimierer und Querfront-Gebilde
Referent: Michael Klarmann
26.09.24: Ein Geheimplan hinter allem – Verschwörungsdenken und Antisemitismus vor dem Hintergrund von Krisenerfahrungen und Kontrollverlusten
Referenten: Markus Baum und Andreas Stahl, Centrum für Antisemitismus-und Rassismusstudien (CARS) an der KatHo
28.11.24: Querfront? Anmerkungen zur Ideologie der neuen rechten Leute von links
Referent: Richard Gebhardt
17 Organisationen und Initiativen unter einem Dach – seit 25 Jahren
Das Aachener Welthaus wird von 17 Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Umwelt- und Entwicklungspolitik, alternatives Wirtschaften, Inklusion und Integration getragen. Gemeinsam ist die Einsicht, dass heute Entwicklung und Ökologie nicht mehr voneinander zu trennen sind. Es geht darum, die Zukunft unseres Planeten zu sichern, Alternativen zu entwerfen und die Öffentlichkeit für die brennenden Probleme unserer Zeit zu sensibilisieren.
Unser Ziel:
Wir setzen uns ein für eine gerechtere, lebenswertere und liebenswertere Welt. Im Aachener Welthaus sollen Engagement für unsere Erde, für soziale Gerechtigkeit und Solidarität geweckt und beflügelt werden.
Rechte und rechtsoffene Gruppierungen haben bei uns daher keinen Platz.
Weltoffenes Welthaus:
Seit seiner Gründung im Jahr 1995 steht das Aachener Welthaus für Weltoffenheit und Toleranz. Die im Welthaus Aachen e.V. zusammengeschlossenen Gruppen und Vereine streben gemeinsam nach Nachhaltigkeit, dem Schutz von Mitwelt und Klima bzw. des gesamten Ökosystems und aller Lebensräume, nach internationaler Begegnung, Frieden, sozialer Gerechtigkeit und Inklusion. Unsere Gesellschaft soll offen sein und allen Menschen die gleichen Chancen bieten, unabhängig von Herkunft, Aussehen, kulturellem Hintergrund, Glauben, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Behinderung und sozialem Status.
Wir sind überzeugt, der Klimakatastrophe, dem Artensterben, der Wasser- und Ernährungskrise und der nötigen Wende in Bezug auf Mobilität und Energieversorgung nur mit kritischem Denken sowie wissenschaftlichen und evidenzbasierten Mitteln und Methoden begegnen zu können. Wir unterstützen die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN. Wir wenden uns ausdrücklich gegen interessengeleitete, manipulative Fake News und die Leugnung wissenschaftlich erwiesener Tatsachen wie Klimakrise und Pandemie.
Das Aachener Welthaus verurteilt Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Ausgrenzung oder Herabsetzung aufgrund von Behinderungen (Ableismus). Wir dulden im Welthaus keine Hassrede und Querfront wie die Zusammenarbeit mit Rechtsextremen. Das Welthaus ist ein geschützter Raum für Minderheiten und benachteiligte Gruppen. Die Mitglieder des Welthaus Aachen e.V. teilen diese Werte und Ziele. Sie zu leben und zu verwirklichen, ist unser gemeinsames Projekt.
Ein kurzer Film: